Was ist ab 01.01 2021 für Online Einkäufe mit Kreditkarte verpflichtend?
Ab dem 01.01.2021 ist es für Online Einkäufe mit Kreditkarte verpflichtend, das 3D-Secure-Verfahren zu nutzen. Dieses Verfahren dient der erhöhten Sicherheit bei Online-Transaktionen und soll den Schutz der Kreditkartendaten gewährleisten. Es wurde entwickelt, um Betrug und unbefugten Zugriff auf Kreditkartendaten zu verhindern.
FAQs zum Thema
1. Was ist das 3D-Secure-Verfahren?
Das 3D-Secure-Verfahren ist ein Sicherheitsprotokoll, das von den meisten Kreditkartenunternehmen unterstützt wird. Es fügt einen zusätzlichen Schritt zur Authentifizierung von Kreditkartentransaktionen hinzu, indem der Karteninhaber während des Bezahlvorgangs eine zusätzliche Sicherheitsprüfung durchführt.
2. Wie funktioniert das 3D-Secure-Verfahren?
Beim 3D-Secure-Verfahren wird der Karteninhaber nach Eingabe seiner Kreditkartendaten auf eine zusätzliche Seite weitergeleitet, auf der er sich mit einem Passwort oder einer PIN authentifizieren muss. Dies kann beispielsweise durch die Eingabe eines per SMS zugesandten Einmalpassworts erfolgen. Erst nach erfolgreicher Authentifizierung wird die Transaktion abgeschlossen.
3. Welche Vorteile bietet das 3D-Secure-Verfahren?
Das 3D-Secure-Verfahren bietet sowohl dem Karteninhaber als auch dem Händler erhöhte Sicherheit. Für den Karteninhaber bedeutet dies einen verbesserten Schutz vor Betrug und unbefugtem Zugriff auf seine Kreditkartendaten. Für den Händler reduziert sich das Risiko von Rückbuchungen und damit verbundenen Kosten.
4. Welche Kreditkartenunternehmen unterstützen das 3D-Secure-Verfahren?
Die meisten großen Kreditkartenunternehmen wie Visa, MasterCard und American Express unterstützen das 3D-Secure-Verfahren. Es ist jedoch möglich, dass nicht alle Banken und Kreditkartenaussteller das Verfahren bereits implementiert haben. Es empfiehlt sich daher, bei Unsicherheiten bei der eigenen Bank nachzufragen.
5. Gibt es Ausnahmen von der 3D-Secure-Pflicht?
Es gibt bestimmte Ausnahmen von der 3D-Secure-Pflicht, wie beispielsweise Transaktionen mit sogenannten „vertrauenswürdigen Händlern“, bei denen das Risiko von Betrug als gering eingeschätzt wird. Diese Ausnahmen können jedoch von Bank zu Bank variieren, daher ist es wichtig, sich bei der eigenen Bank über die genauen Regelungen zu informieren.
